Irgendwo warm

Mazikeen ist noch nicht eingetroffen, das Boot macht nach wie vor nicht mehr als 2-3 Knoten. Da meine Dämonin Motoreneinsatz ja für Geldverschwendung hält, schleicht die Lady Brendan gerade an Ocean City vorbei. Es wird also Samstag, bevor sie hier ankommt.

Hier, das ist Westport an der Küste von Washington, wo ich gerade einsam an einer Hotelbar sitze. Nicht mehr lange, denn der Barkeeper wirft mich gleich raus. Um Eins wird hier Feierabend gemacht. Glückliches Landleben, schätze ich.

Maze hat schon angekündigt, dass sie nicht in die Bucht einlaufen wird und ich mir einen lokalen Motorbootbesitzer suchen soll, der mich raus aufs Meer bringt. Mein Dämon ist sich wohl zu fein für ihren Captain das Dinghy auszupacken. So be it. Andererseits geht es so ja auch schneller.

Ich will nämlich hier weg. Weg vom nordamerikanischen Kontinent. Wer weiß, was dem Irren in Moskau demnächst einfällt. Wer schon mobile Krematorien seinen Invasionstruppen hinterher schickt… Das mit dem „Gleichgewicht des Schreckens“ hat sich ja erledigt, seit Putin, im Gegensatz zu den Amerikanern, über Hyperschallwaffen verfügt, die Atomsprengköpfe tragen können.

Nein, das ist nicht politisch, es ist eine simple Aufzählung von Fakten. Was man davon hält, dass es überhaupt dazu kommen konnte und dass die US immer noch Öl aus Russland kaufen – das wäre politisch.

Ich will nur noch raus auf den Pazifik.

Irgendwo warm.

Weg hier

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s