Eigentlich herrscht zurzeit das beste Wetter: Tagsüber bis 24°, Sonne, ein paar Wolken, und der geheizte Pool dampft munter vor sich hin. Was will frau mehr?
Den Scheiß-Virus endlich loswerden, ich weiß.
Dabei kann ich mich noch nicht einmal wirklich beschweren: Die Maskenpflicht trifft mich selten. Wenn ich an einem Flugplatz ankomme, und die Maschine entgegennehme, wenn ich mich mit der Crew bespreche, oder mit Flughafenpersonal. Das war es aber auch fast schon.
Im Cockpit tragen wir natürlich keine Masken. (Wofür wir uns täglich selbst testen müssen, oder in unserer Firma getestet werden.) Das Flugzeug verlasse ich nur, wenn es unbedingt sein muss, ansonsten lege ich mich im vorderen Bereich schlafen. An manchen Tagen schaffe ich es sogar das Flugzeug überhaupt nicht zu verlassen, dann erledigen mein Copilot und die Crew alles, was zu tun ist.
Ich kann diese Masken nicht ausstehen! Aber wer kann das schon?
In der übrigen Zeit verlasse ich unser Haus bzw. unser Grundstück gar nicht. Dort gibt es ja alles, was ich brauche.
Aber wenn ich ehrlich sein soll: Ich vermisse die Bars und Cafés und Restaurants und ganz besonders auch das Shopping. Internetshops sind kein Ersatz. Gar keiner.
Aber wem sage ich das? Alle kennen das. Ich versuche mir immer wieder vorzustellen, wie es Menschen gehen muss, die mit Kindern während einer Ausgangssperre in einer Dreizimmerwohnung leben müssen. Der Horror!
Nichtsdestoweniger, dieser Virus ist er: the big one. Der, vor dem alle Angst hatten. Der, der die Grippe, und ihre Abermillionen von Toten, Anfang des 20. Jahrhunderts überflügelt. Das sollten die Menschen, die darunter leiden müssen, niemals vergessen. Wären wir in der gleichen Situation wie 1918 – will heißen, mit der gleichen medizinischen Versorgung und unter gleichen Lebensumständen – würde jetzt auf der ganzen Welt alles zusammenbrechen. Wir können froh sein, dass selbst die ärmsten Länder heute in der Lage sind, gegen diesen Virus anzukämpfen. Und vor allem, dass die nötige Vernunft vorhanden ist, es auch konsequent zu tun.
Dieser Mist wird irgendwann vorbei sein, Mutationen hin, Mutationen her. Je mehr Vernunft der Einzelne zeigt, desto schneller haben wir es hinter uns.
Und niemand hindert uns ja auch daran, Sex zu haben. Man stelle sich nur einmal vor, dass wir das auch nicht mehr dürften …


Und dann gibt es da noch meine Bücher:
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